
25 Jahre ECO Media
1997. Jan Ullrich gewinnt die Tour de France. Prinzessin Diana stirbt in Paris bei einem Autounfall. Sandra Maischberger moderiert die erste Sendung von „Greenpeace TV“ auf RTL. Ach, nicht gesehen? Es war die Geburtsstunde von ECO Media. Und wer sich immer gefragt hat, was ECO eigentlich heißt: ja, Greenpeace hat damit zu tun.
Im Dachgeschoß eines alten Kontorhauses unmittelbar an der Hamburger Elbwasserkante wagt ein Team um Gründer, Geschäftsführer und Autor Stephan Lamby etwas Neues: journalistisches Fernsehen, tiefgründig und aktuell, hochwertig und unterhaltend, mit dem Blick für die besonderen Geschichten. Oder, wie eine der ersten Rezensionen liebevoll Stephan Lambys fesselndes Porträt des Agenten Werner Mauss für die ARD betitelte: „Die Sendung mit dem Mauss“. ECO Media wächst stetig und nachhaltig, bildet erfolgreich ihre eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus, schafft ein Netzwerk an hervorragenden Filmschaffenden aus den unterschiedlichsten Genres.
Es folgen Auszeichnungen wie der Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis, der Deutsche Fernsehpreis, der Deutsche Wirtschaftsfilmpreis, die Goldene Kamera, der Bayerische Fernsehpreis, der Georg-von Holtzbrinck-Preis und der STERN-Preis. Es folgen Reihen wie der Zehnteiler „Krieg und Nationalsozialismus – Der deutsche Abgrund“ (ZDFinfo/ZDFstudios), in gut 50 Ländern ausgestrahlt. Es folgen modern konzipierte Reportagen für das von uns miterfundene Format Arte:Re oder „Shia Su for Future“ (WDR). Es folgen außergewöhnliche Einzelwerke wie Angela Andersens und Claus Klebers „Utopia“ (ZDF), Stephan Lambys „Nervöse Republik“ (ARD) und „Brüder Kühn“ (ZDF/3sat), Eric Friedlers „Den Tod auf der Schippe – die wahren Tatortreiniger“ (ARD), Martin Groß‘ „Auswärtsspiel – die Toten Hosen in Ost-Berlin“ (ARD), viele davon preisgekrönt. 2014 erweitern wir unser Portfolio um die eigene Videoplattform dbate.de für Geschichten und Perspektiven, die nicht im Fernsehen zu sehen sind.
Nichts aber wäre ohne unser großartiges Team möglich, das mit Leidenschaft, Humor und Hartnäckigkeit einfach gute Filme machen will. Jede und jeder bringt seine besten Fähigkeiten in die Projekte ein, auch wenn es mal schnell gehen muss, die Technik rumpelt, das Wetter spinnt und das Ziel manchmal weit entfernt scheint. Dafür unterstützen wir uns gegenseitig, feuern uns an und kühlen uns wieder ab. Eine Tradition haben wir uns erhalten: PraktikantInnen müssen immer Highlights und Lowlights ihrer Zeit bei uns benennen. Was uns am meisten freut: Gut ein Dutzend Babies unserer Kolleginnen und Kollegen haben das Licht der Welt erblickt, jedoch wurde (gottseidank) keines nach der Firma benannt.
Und deshalb gilt unser Dank unseren wunderbaren festen und freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, unseren Auftraggeberinnen und -gebern, unseren Gesellschaftern, und allen, die es möglich gemacht haben, dass wir sagenhafte 25 Jahre alt geworden sind. Und wie man in Hamburg sagt: Da geht noch einiges, Sportsfreund!